Statistik

Zu jeder ordentlichen Reise gehört eine ordentliche Statistik!

  • Wir sind insgesamt 131 Tage unterwegs gewesen. Das sind 4 Monate und 8 Tage. Oder ca. 36% des Jahres 2018. Dabei haben wir ca. 5010 km zurückgelegt, inklusive aller Umwege.
  • Unsere längste Tagesetappe waren 84 km von Rom nach Anzio. Die kürzeste reine Radetappe waren 15 km von Vonyarcvashegy nach Alsópáhok in Ungarn.
  • Wir hatten 5 Platten: Zweimal Catrins Rad hinten, einmal vorne. Beide Mäntel haben wir im Laufe der Tour ausgetauscht, das wäre eigentlich schon vorher notwendig gewesen. Martins Rad hatte einen Platten vorne. Hinten mit dem neuen Schwalbe „Marathon Plus MTB Performance Smart Guard“ gab es keinen einzigen Platten. Peters Rad hinten (Schwalbe Big Apple 20 Zoll, niedlich!) hatte ebenfalls keinen Platten – wieso in Florenz sein aufgebocktes Vorderrad platt war, weiß ich bis heute nicht.
  • Unsere teuerste Unterkunft war die Pension in Albarella mit 100€ pro Nacht. Am billigsten war – abgesehen vom wilden Campen oder der Unterkunft bei Bekannten – der eigentlich geschlossene Camping am Monte Sant’Elia, der uns nichts gekostet hat. Die billigste Unterkunft gegen Geld war Campen im Biergarten Hofgut Bäldleschwaige für 7€ (mit Klo und Dusche!), die billigste feste Unterkunft war das geräumige Appartement in Lamezia Golfo für 24€.
    Der teuerste Campingplatz war „Camping in Town“ in Florenz mit 40,50€ pro Nacht für uns und unser Zelt.
  • Den besten Cafe/Cappuccino haben wir in Florenz im La Sostra dei Ciompi getrunken. Nach dem schlechtesten hatte Martin mehrere Stunden Magengrimmen, aber wir haben verdrängt, wo das war. Könnte am Campingplatz bei Paestum gewesen sein, da gab es jedenfalls eine ziemlich brandige Brühe.
  • Den billigsten Wein im Restaurant gab es in der Pizzeria Luzzi in Rom, 2,50€ für den halben Liter. Und der war völlig ok! Einen echt üblen Greco di Tufo haben wir als relativ teuren Flaschenwein im Restaurant in Neapel getrunken.
  • Unser günstigster Restaurantbesuch war in Lenti, Ungarn. Fisch, Fleisch, Beilagen, Wein, Bier, Softdrinks für ca. 18€. Menge und Qualität waren gut!
  • Die beste Pizza haben wir eindeutig in Neapel gegessen. Aber Pizza war überall in Italien gut.
  • Das billigste Bier gab es in Ungarn. In Bak haben wir es umgerechnet 1,25€ für den halben Liter gesehen. Sowohl in Ungarn als auch in Slowenien gab es eine Vielzahl von preiswerten Craft-Bieren. Am teuersten und zugleich am langweiligsten war das Bier in Italien, abgesehen von der unmittelbaren slowenischen Grenzregion. Dafür hatte Italien die besten und preiswertesten Weine. In der Bier-Wein-Kombinationswertung schnitt Österreich am besten ab.
  • Die flotteste Bedienung konnten wir im Heurigen in Krems bewundern. Noch während die Bedienung unsere Bestellung in ihrem per W-Lan angebundenen Gerät aufnahm, wurden bereits die zuerst bestellten Getränke an unseren Tisch gebracht. Leider kann ich mich nicht mehr an den Namen erinnern.
  • Der gammeligste Grenzübergang war bei Rédics zwischen Ungarn und Slowenien.
  • Die sinnloseste Aktion war unser 16-km-Spurt zur Donaufähre bei Visegrád, um anschließend festzustellen, dass der Königspalast und der Salomonturm am Montag geschlossen hat.
  • Das tollste Museum war das Ars Electronica Center in Linz. Darin hätten wir uns mehrere Tage aufhalten können. Angenehm auch, das die Eintrittskarte den ganzen Tag gültig ist, man kann zwischendurch das Museum verlassen und wiederkehren.
  • Martins überflüssigstes Gepäckstück war die zweite lange Hose. Er kann mich nicht erinnern, sie einmal getragen zu haben. Weiterhin nie genutzt haben wir ein paar Schaschlikspieße – die sollten als Erdnagel-Ersatz dazu dienen, das Zelt zwischen Pflasterfugen oder auf anderen steinharten Böden zu befestigen. Als wir ein einziges Mal den entsprechenden Bedarf hatten, konnten wir die Spieße genausowenig wie die Erdnägel oder Heringe in den Boden rammen.
  • Die unfreundlichsten Verkäufer haben wir in Palermo erlebt.
  • In Neapel herrschste der wildeste Straßenverkehr, kombiniert mit dem schlechtesten Straßenzustand. Obwohl wir uns auch dort auf dem Rad nicht unsicher gefühlt haben – die Italiener sind immer schön um uns drumherumgefahren.
  • Den höchsten Eintrittspreis haben wir im Aquarium in Genua bezahlt. Zwei Erwachsene, ein Kind für 70€. Das gammeligste Aquarium haben wir in Maribor besucht.
  • Unterwegs habe ich 2871 Fotos gemacht und Catrin dazu noch etliche mit ihrem Handy.

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